Pleite werden und wie man es vermeiden kann
Man ahnt es schon und das schlechte Gefühl trügt nicht. Pleite werden und die Segel streichen und kein normales Leben mehr führen. Diese Gedanken schwirren im Kopf und machen den Betroffenen Angst. Und unverhofft kommt auch mit ins Spiel, denn wird man pleite, dann steht das ganze Leben auf dem Spiel. Wie oft wurde ein Leben ausgelöscht, eine Beziehung beendet und durch den hohen Schuldenberg das Arbeitsverhältnis gekündigt. Man gilt nicht mehr als seriös, man gilt als der Verlierer der Nation. Pleite werden und dazustehen und versuchen wieder die Wolken am Himmel zu sehen.
Die Sache ist ernst
Und das sollte sie auch sein. Schönreden war gestern, handeln ist heute angesagt:
- Nicht erst warten bis das Wasser bis zum Hals steht.
- Sofort die Reißleine ziehen.
- Die Schulden aufzählen und sich diese vor Augen halten.
- Von weiteren Krediten Abstand nehmen.
- Mit der Hausbank in Kontakt treten.
- Die Schuldnerberatung aufsuchen.
- Mit den Gläubigern verhandeln.
- Wertvolle Gegenstände vom Hausstand zu Geld machen.
- Nur Geld leihen, wenn man es auch wieder zurückzahlen kann.
Zudem gibt es Portale, wo Menschen dasselbe durchgemacht haben. Damit stehen brandaktuelle Tipps und Tricks bereit. Und aufgefangen wird man auch. Daher nicht verzweifeln, sondern sich den besten Rat holen und pleite werden rückt in die Ferne.
Warum ich?
Eigentlich kann man es schnell beantworten. Wer über die Stränge schlägt, muss mit den Konsequenzen leben. Warum ich, heißt dann nichts anderes, man hat die Quittung für sein Handeln bekommen. Geld wächst nun mal nicht auf Bäumen, dafür muss man hart arbeiten. Schnell steht pleite werden auf dem Plan. Man gönnt sich ja sonst nichts und die anderen machen es doch auch. Eigentlich machen sie es vor und man macht es nach. So stürzt man gemeinschaftlich ab. Und was hat man davon, „Außer Spesen, nichts gewesen“. Jeder muss nach seinen Maßstäben leben und sicher sollten man sich auch verwöhnen. Nur ständig kaufen und nicht zahlen können, damit begräbt man sich selbst. Der Schuldenberg wächst und gedeiht und das normale Leben ist dahin. Lieber sparsam als arm, so das Motto vieler Leute.
Nicht Geld macht glücklich
Pleite werden fängt mit vielen Dingen an. Nicht Geld macht glücklich, sondern was man sich davon kaufen kann. Die teure Designeruhr auf Ratenzahlung, der Luxusurlaub soll es sein, das schicke Auto zum Leasen und noch ganz viel anderer Schnickschnack. Und irgendwann wird einem die Gesamtrechnung aufgetischt. Ein Schuldenberg kaum überschaubar und die Sorgen und Nöte größer denn je. Pleite werden muss nicht sein, wenn man sich am Riemen reißt. Lieber weniger ist mehr, als tief ist der Fall. Darum ist jeder seines Glückes Schmied und kann selbst bestimmten, ob er Schulden hat oder nicht. Demzufolge ist ein gut gefülltes Bankkonto Gold wert.