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Was ist eine Insolvenzversteigerung?

14. Dezember 2020laura

Nachdem das Insolvenzverfahren beim Insolvenzgericht beantragt ist und alle Gläubiger damit einverstanden sind, wollen die Gläubiger aus der Insolvenzmasse des Schuldners bedient werden. Mit anderen Worten, die Gläubiger wollen irgendwie an Ihr Geld kommen.
In der Zeit des Insolvenzverfahrens, stellt das Insolvenz Gericht fest, was für ein Vermögen der Schuldner noch hat, um die Gläubiger zu bedienen. Es wird festgestellt, ob der Gläubiger, zum Beispiel, Wertpapiere, Aktien, Immobilien, wertvolle Autos, Antiken Schmuck, wertvollen Schmuck, Konten im Ausland, Gemälde, oder sonstiges Vermögen hat. Sollte der Schuldner, Immobilien, wertvolle Autos, oder sonstiges Vermögen in der Insolvenzmasse haben, dann müssen die Gläubiger davon bedient werden, um das der Schuldner schuldenfrei wird und somit wieder Bonität vorweisen kann. Die wertvollen Sachgegenstände kommen dann in die Insolvenzversteigerung, oder Zwangsversteigerung. Eine Insolvenzversteigerung, wird natürlich erst genehmigt und es muss festgestellt werden, ob die Gläubiger aus dem Vermögen des Schuldners bezahlt werden können. Es wird dazu ein Termin anberaumt, wann die Versteigerung stattfinden wird.

Wie läuft eine Zwangsversteigerung, im Rahmen einer Insolvenzversteigerung ab?

Der Unterschied zwischen einer Zwangsversteigerung im Klassischen Sinne und einer Insolvenzversteigerung ist, dass bei einer Insolvenzversteigerung das Vermögen des Schuldners aus der Insolvenzmasse stammt und in diesem Rahmen auch Zwangsversteigert wird. Der Schuldner kann von dieser Versteigerung kein Geld behalten, sondern muss seine Gläubiger bedienen, um schuldenfrei zu werden.
Es wird vom Amtsgericht ein Gutachter eingesetzt, der das Vermögen des Schuldners schätzen soll und ein sogenanntes Verkehrsgutachten für die bevorstehende Zwangsversteigerung zu Gunsten der Gläubiger anfertigen soll. Auf dessen Grundlage wird das Gericht die Versteigerung des Vermögens, vom Schuldner festlegen.
Der Schuldner sollte, den Gutachter zu einem festgesetzten Termin in seine Räumlichkeiten lassen, um das Verkehrsgutachten seines Vermögens feststellen zu lassen.
Der Schuldner ist nicht dazu verpflichtet, den Gutachter in sein Haus zu lassen, aber er muss ihm Zutritt auf sein Grundstück gewähren. Allerdings würde ein Ablehnendes Verhalten dazu führen, dass der Gutachter seine Arbeit für die Gläubiger nicht verrichten kann und somit auch Nachteile für den Schuldner entstehen würden. Die Zwangsversteigerung zu Gunsten der Gläubiger könnte nicht zufriedenstellend für alle Beteiligten stattfinden. Der Schuldner sollte immer Kooperativ sein, um die Zwangsversteigerung für die Gläubiger nicht zu gefährden, das würde niemanden dienen, am wenigsten dem Schuldner selbst.

Insolvenzversteigerung

Was bedeutet Zwangsversteigerung nun, für den Schuldner und den Gläubiger?

In erster Linie soll der Gläubiger, vom Schuldner sein Geld zurückbekommen.
Der Schuldner soll seine Bonität wiederbekommen. Den gesamten Erlös der Versteigerung bekommt der Gläubiger. Eine Zwangsversteigerung, wo der Gläubiger bedient werden soll, läuft immer über die Justiz. Sie findet immer öffentlich statt und es kann Jeder, ab 18 Jahre Mitbieten. Ob Autos, Immobilien, oder wertvoller Schmuck, Zwangsversteigerungen setzen immer voraus, dass der Gläubiger einen vollstreckbaren Titel gegen den Schuldner hat.

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